Ob Dreimonatskoliken, Schlafprobleme, Stillprobleme, Schreikinder, einseitige Abplattung des Kopfes oder einseitige Lieblingshaltungen, all das und noch viel mehr kann durch eine traumatische Fehlstellung der Kopfgelenke entstehen. Mit „Kopfgelenk“ ist der Übergang von der Schädelbasis zu den ersten zwei Halswirbeln gemeint. Oft ist aber die gesamte Halswirbelsäule und auch der Schultergürtel mit betroffen.
Drehen sich Kinder nur über eine Seite, oder robben und krabbeln sie nicht, kann das auf eine KISS-Problematik hindeuten: ein von schmerzhaften Verspannungen des oberen Halses ausgelöstes Beschwerdebild.
Unbehandelt können sich aus dieses Symmetriestörung viele andere Funktionsstörungen und Probleme entwickeln, wie zum Beispiel:
- Schielen
- Lispeln
- Skoliose
- Beckenschiefstand
- Koordinationsprobleme (Kinder fallen oft hin, schlechte Haltung…)
- Konzentrationsprobleme (Hyperaktivität, Sprachentwicklungsstörung, gestörtes soziales Verhalten…)
Es kann also auf viele Bereiche Auswirkungen haben, wenn die Kopfgelenke nicht frei beweglich sind: Verhalten, Lernfähigkeit, Konzentration, Feinmotorik oder Haltung und Bewegung.
Als Erwachsene leiden ehemalige KISS-Kinder häufig unter Migräne, Tinnitus, Skoliose, Fehlhaltungen, Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfalle u.v.m.
Die sanften osteopathischen Behandlungstechniken der KISS-Therapie können die Funktionsstörungen der Kopfgelenke mit behutsamen Druckimpulsen aufheben.